IHK Fosa
02.04.2024

DIHK setzt mit temporärer Änderung des Logos Zeichen für Vielfalt und Weltoffenheit der deutschen Wirtschaft

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) gestaltet vorübergehend ihr Logo als Symbol gegen rechtsextreme Tendenzen um. Damit soll sichtbar werden, dass mehr als ein Viertel der Beschäftigten in deutschen Unternehmen eine Einwanderungsgeschichte hat.

DIHK-Präsident Peter Adrian hebt hervor, dass 27 % der Erwerbstätigen in Deutschland einen Migrationshintergrund hätten und fester Bestandteil sowohl unserer Gesellschaft als auch Belegschaft seien – und man auf diese in den Betrieben weder verzichten wolle noch könne. Zudem betont er, dass man nur mit diesen 27 % auf 100 % Leistung in der Wirtschaft komme. Die am 08. April startende und mindestens sechs Wochen dauernde Kampagne geht auf den vielfach von IHKs, Unternehmen und anderen Wirtschaftsverbänden geäußerten Wunsch zurück, ein entsprechendes Zeichen zu setzen.      

Die DIHK-Kampagne trägt den Titel "27 Prozent von uns – #KeineWirtschaftOhneWir", die Kürzung des Logos um 27 % macht den 27 %igen Anteil der Erwerbstätigen in Deutschland mit Migrationshintergrund deutlich. "Gerade weil man eigentlich nicht das eigene Logo umgestaltet und damit spielt, wollen wir so deutlich machen, wie groß die Sorge an dieser Stelle ist", so Adrian. "Ausgrenzung und Hass gefährden nicht nur unser Zusammenleben in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, sondern auch unseren Wohlstand."    

Link zur DIHK-Webseite: DIHK für Vielfalt und Weltoffenheit in der deutschen Wirtschaft