IHK Fosa
24.08.2021

Berufsanerkennung trotzt der Corona Pandemie

Mit fast 42.000 Anträgen auf Gleichwertigkeitsfeststellung im Jahr 2020 blieb die Nachfrage nach Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen trotz der Pandemie auch im vergangenen Jahr auf hohem Niveau. Dies teilt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in einer Pressemitteilung anlässlich der vom Statistischen Bundesamt (DESTATIS) veröffentlichten Ergebnisse der amtlichen Statistik zu den Anerkennungsgesetzen des Bundes und der Länder mit.  

Laut Bundesbildungsministerin Anja Kaliczek habe sich das Anerkennungsgesetz auch in der Krise bewährt. Mit Blick auf die gestiegenen Chancen auf einen guten, sicheren, Wertschätzung vermittelnden sowie den eigenen Neigungen und Fähigkeiten entsprechenden Arbeitsplatz leiste es einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Integration von Zugewanderten in unsere Gesellschaft. Gleichzeitig gewinne Deutschland dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland dazu.  

Das Statistische Bundesamt meldet 44.800 voll bzw. teilweise anerkannte ausländische Ausbildungsabschlüsse für das Jahr 2020, dies entspricht einem Anstieg von 5 % gegenüber 2019.

Mit einem Fünftel bleibt die Zahl der von den zuständigen Stellen bearbeiteten Anerkennungsverfahren aus dem Bereich der nicht reglementierten Berufe – zu denen auch die rund 350 IHK-Aus- und Fortbildungsabschlüsse zählen – gegenüber dem Vorjahr konstant. Die Zahl der von den zuständigen Stellen bearbeiteten Anerkennungsverfahren stieg von 57.300 im Jahr 2019 auf rund 59.000 und damit um rund 3 % an.

Mit 77 % betraf die Mehrzahl der bearbeiteten Verfahren bundesrechtlich geregelte Berufe. Wie schon 2019, bildeten die medizinischen Gesundheitsberufe erneut den Schwerpunkt bei den Anerkennungsverfahren.  

Link zur Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Link zur Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes