Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse: Erfolgsmodell weiter im Aufwind
Im Jahr 2021 wurden bundesweit 46.900 im Ausland erworbene Berufsqualifikationen als voll oder teilweise gleichwertig zu einem deutschen Referenzberuf anerkannt. Damit erhöhte sich die Zahl der verbeschiedenen Anerkennungsverfahren im Vergleich zum Jahr 2020 um 5 %.
Verglichen mit dem Vorjahr 2020 stieg im vergangenen Jahr ebenso die Zahl der neu beantragten Anerkennungsverfahren um 5 % auf 43.900. Die zuständigen Stellen für die Durchführung der Anerkennungsverfahren bearbeiteten 2021 rund 59.800 Anerkennungsverfahren, davon betrafen ein Fünftel den nicht reglementierten Bereich - zu dem auch die in die Zuständigkeit der IHK FOSA fallenden Aus- und Fortbildungsabschlüsse aus dem IHK Bereich zählen. Die Ausbildungen wurden in über 170 Ländern absolviert, am häufigsten endeten Anerkennungsverfahren bezogen auf Berufsabschlüsse aus Bosnien-Herzegowina, den Philippinen sowie Serbien mit einer vollen Gleichwertigkeit. Zwei Drittel aller im letzten Jahr abgeschlossenen Anerkennungsverfahren bezogen sich auf medizinische Gesundheitsberufe.
Link zur Pressemitteilung von DERSTATIS: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/09/PD22_391_212.html
Neben dem Ausbau von z.B. Aus- und Weiterbildung sowie der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen ist die Anerkennung eine weitere erfolgreiche Option zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.