Anstieg neu gestellter Anerkennungsverfahren um 26 % im Jahr 2023
Wie das Statistische Bundesamt auf Grundlage der amtlichen Datenerhebung zum Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) mitteilt, stieg die Zahl der 2023 bundesweit neu gestellten Anträge auf Berufsanerkennung um 62.100 Anträge und damit um 26 % im Vergleich zum Vorjahr an. Davon unterlag die Mehrzahl bunderechtlichen Regelungen, hierunter fallen auch die in die Zuständigkeit der IHK FOSA fallenden deutschen Referenzberufe aus dem IHK Bereich.
Parallel dazu erhöhte sich auch die Zahl der im Jahr 2023 positiv beschiedenen Anerkennungsverfahren im Vergleich zu 2022 um 25 % und damit um ein Viertel auf 65.300 Anerkennungsbescheide, was einen Zuwachs von 11 % im selben Vergleichszeitraum bedeutet. Betrachtet man die Entwicklung seit der Erfassung bundes- sowie landesrechtlicher Regelungen durch das Statistische Bundesamt im Jahr 2016, hat sich die Zahl anerkannter ausländischer Ausbildungsabschlüsse damit mehr als verdoppelt.
Einen besonders starken Anstieg verzeichneten Anerkennung zu Anträgen aus der Türkei, aber ebenso aus Tunesien, der Ukraine und Indien.
Deutschlandweit wurden im Jahr 2023 von den zuständigen Stellen 81.700 Anerkennungsverfahren bearbeitet, verbeschieden davon wurden 67.500.